O-TÖNE DER K’JUNIORS TRAINER

DIE K’JUNIORS ENTWICKELN SICH PRÄCHTIG. DERZEIT SPIELEN RUND 120 KINDER IM NACHWUCHS DER KATSDORFER FUSSBALLVEREINE. EIN UNGLAUBLICH HOHER ANTEIL DER KATSDORFER KIDS ENTSCHEIDET SICH ALSO FÜR EINE “FUSSBALLKARRIERE” IM BREITENSPORT. WIR SIND STOLZ DRAUF UND WOLLEN EUCH AB SOFORT IN LOSEN ABSTÄNDEN INTERVIEWS MIT DEN MENSCHEN DAHINTER – UNSEREN TRAINERN – BRINGEN:

Einerseits um Euch zu zeigen, was die Leute bewegt, die Trainings und Wettkämpfe der Kinder begleiten und dabei viel Zeit gerne widmen.

Andererseits um unsere Interviewpartner vor den Vorhang zu holen und uns bei ihnen zu bedanken – in Vertretung für die jeweiligen Trainerteams der einzelnen Nachwuchsmannschaft. Insgesamt vertrauen wir auf den Einsatz von rund 20 ehrenamtlichen Coaches! DANKE!

(8. MÄRZ 2019)

Jan Schützenhofer im Interview – unser jugendlichster Trainer

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ER IST MIT 16 JAHREN DER MIT ABSTAND JÜNGSTE ALLER COACHES BEI DEN JUNIORS – JAN SPRICHT ÜBER SEINE ROLLE IM U8-TRAINERTEAM.

K’Juniors: Jan, neben Schule und einer zusätzlichen technischen Ausbildung, findest du so oft als möglich Zeit für Trainings und Turniere mit der U8. Was verbindet dich mit dem Kindertraining?

Jan: Ich habe große Freude daran, zu sehen, wie sich Kinder entwickeln. Das Trainieren mit den Jungs und Mädels ist ein Hobby und eine Leidenschaft geworden, mit der ich mich auch abseits des Trainings gern beschäftige.

K’Juniors: Wie nehmen dich die Kinder wahr – schon als „Erwachsenen“ oder noch als „Jugendlichen“ – wie reagieren sie also auf dich als Trainer?

Jan: Ich werde grundsätzlich als Jugendlicher wahrgenommen. Das war aber auch die Absicht, als ich ins Trainerteam gestoßen bin: den Kindern einen Ansprechpartner “auf Augenhöhe” zu bieten. Aber die Kinder hören schon auf das, was ich sage, weil dann doch ein Altersunterschied besteht.

K’Juniors: Wann freust du dich besonders? Worüber ärgerst du dich manchmal am Platz und im Training?

Jan: Besonders freue ich mich, wenn man bei den Turnieren sehen kann, dass das Training Früchte trägt und sich die Kinder immer weiter entwickeln. Was mich stört, sind “Nicht-Leistungen” – sowohl im Spiel, als auch im Training – und Unruhe, wenn wir Trainer versuchen etwas zu erklären.

(14. FEBRUAR 2019)

Franz Waldhör im Interview – Herausforderung Regionsliga

FRANZ WALDHÖR KENNT DIE U14 IN- UND AUSWENDIG – ER BEGLEITET DIE TRUPPE DER 2005-ER UND 2006-ER JAHRGÄNGE BEREITS SEIT MEHREREN JAHREN. IM HEURIGEN HERBST STELLTE SICH DIE U14 DER HERAUSFORDERUNG IN DER REGIONSLIGA – UND MEISTERTE DIE NEUN PARTIEN MIT BRAVOUR.

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K’Juniors: Der heurige Herbst war für euch eine echte Erfolgsgeschichte. Trotz Gegnern wie Blau-Weiß Linz, Donau Linz, St.Martin und anderen seid ihr in der Tabelle mit dem 3. Rang in der Abschlusstabelle ganz „vorne dabei“. Was sind die Stärken der Mannschaft?

Franz: Da gibt es einige. Zunächst sicherlich die hohe Trainingsbeteiligung, die Lernbereitschaft und die Disziplin – wenn’s um was geht, ansonsten geht’s natürlich gerade auch in der U14 noch ‚lustig zu‘. Diese Freude am Fußball vereint die ganze Mannschaft – wir Trainer sind immer wieder beeindruckt vom Teamgeist der Truppe. Der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft ist ein ganz großes Plus für diesen Jahrgang. Und dann kommt auch noch der Ehrgeiz dazu, etwas zu erreichen. Miteinander Erfolge zu feiern.

K’Juniors: Wo Stärken sind, finden sich meist auch Punkte, die noch verbessert werden können: welche sind dies im Fall deiner U14?

Franz: An einigen Punkten werden wir im Frühjahr sehr gezielt und konsequent arbeiten, das sind Dinge mit denen wir uns das Leben am Platz manchmal schwermachen: die Aggressivität gegen den Ball, wenn wir nicht im Ballbesitz sind, fehlt uns manchmal noch. Wenn wir ihn dann haben, hapert’s noch an der Ruhe am Ball und teils am überlegten Spielaufbau. Einer holt sich den Ball, findet dann aber keinen Spielpartner, weil die Anderen ‚auf Pause‘ waren.

K’Juniors: Neben dir als Cheftrainer, gibt’s da auch noch Didi und Norbert. Wie teilt ihr euch die Aufgaben? Wie ergänzt ihr euch?

Franz: Wir Trainer sehen uns ebenfalls als Team und teilen uns die Aufgaben – sehr flexibel und spontan je nach Aufgabenstellung und Verfügbarkeit der jeweiligen Personen. Das gilt so ziemlich für alles, was zu tun ist – Trainingsplaner, Trainingsanleiter, Outwachler. Für die Kinder macht es keinen Unterschied, wer dann mal vorne steht – die Trainer-Team-Beziehung funktioniert in jeder Konstellation.

(30. JÄNNER 2019)

Manfred Guttenbrunner im Interview – Mister Bambini

U6-COACH MANFRED IST BEI DEN K’JUNIORS MISTER BAMBINI. GEMEINSAM MIT MARTIN UNDESSER FÜHRT ER UNSERE ALLERJÜNGSTEN AB DEM ALTER VON CA. 4 JAHREN AN DEN FUSSBALL HERAN. DAS HAT MANCHMAL WENIG MIT DEM KICKEN ZU TUN, SONDERN VIEL MIT BEWEGUNGSERFAHRUNGEN ERLERNEN, SOZIALES MITEINANDER ERLERNEN. UND VERLUSTÄNGSTEN- WENN MAN DEN BALL DANN DOCH MAL ABSPIELEN SOLL … 😉

DAS ‚RUDEL’ DER MINI-KATSDORFER WÄCHST UND WÄCHST WÄHREND DEN SAISONEN STETIG AN UND ‚VERLIERT‘ ZUM SAISONENDE DIE ÄLTESTEN AN DEN BEWERBSFUSSBALL IN DER U7 – IMMER WENN IM JUNI EIN GEORDNETES SPIEL ZUSTANDE KOMMT, … 🙂

Wintertraining: 15.00 Uhr, Volksschule; Sommertraining: 15.00 Uhr, wechselweise auf der Union- und der ASKÖ-Anlage.

K’Juniors: Manfred, du widmest dich seit acht Jahren den Bambini – unserem Fußballkindergarten. Was macht für dich die Faszination aus, die Bambini zu trainieren?

Manfred: Nachdem ja auch meine beiden Kinder bei den Katsdorf Juniors dem Ball hinterher flitzen, war ich als U6-Trainer bei beiden von Beginn weg dabei. Ein Teil der Faszination sicherlich ist das Entstehen von Freundschaften, die sich schon bei den Kleinsten in der Mannschaft entwickeln. Ein anderer Aspekt der die Kleinsten besonders macht, ist, dass man bei Trainings und Spielen echte, ungeschminkte Freude und Enttäuschung miterlebt. Jubelszenen und Traurigkeit sind ebenso wie das Einhalten von Regeln und das Entstehen des Teamgeists in unserem gesamten Leben wichtig – der Fußball lehrt uns das im Spiel. Als „erster Coach“ ist man bei der Entwicklung der Kinder unmittelbar am Ball – auch wenn es dann wieder Zeiten gibt, wo Regenwürmer und Käfer, Traktoren und Rasenmäher, Werbeflieger und Rasensprenkler weit wichtiger sind als der Ball.

K’Juniors: Seit heuer haben wir nun auch bei den Kleinsten eine gemeinsame Mannschaft für unsere Katsdorfer Kids. Wie siehst du dieses erste gemeinsame Halbjahr?

Manfred: Die Zusammenführung der Bambini von ASKÖ und UNION hat sich wirklich problemlos gestaltet – sowohl für die Kids als auch für das Trainerteam. Die Kinder kennen sich meist eh schon vom Kindergarten oder Freundeskreis … nun sind sie auch beim Kicken im selben Team. An sich sind wir im Bambini-Trainerteam als Quartett breit aufgestellt (Anm. Regina, Martin, Joachim und Manfred). Da aber immer zumindest zwei bis drei da sein sollten, kommt’s vereinzelt immer wieder zu Engpässen. Wenn also jemand einsteigen möchte: Jederzeit. 🙂

K’Juniors: Andere ältere Mannschaften messen sich an Toren und Siegen – etwas, was bei euch nicht geht. Wie definiert ihr eure Erfolge?

Manfred: Richtig, am Ergebnis eines Fussballspieles sind wir nicht messbar, aber auch bei uns gibt es von riesigen Erfolgen zu berichten: Keine Angst zu haben „mitzumachen, beim Spiel der anderen Kinder”, die man noch nicht so gut kennt. Mal ohne Mama oder Papa im Training zu sein. Nach einem Zusammenstoss mit einem anderen Kind wieder aufzustehen und einfach weiter zu machen. Den Umgang mit dem eigenen Körper zu erlernen: die Koordination von Hand, Fuss und Kopf, das Gleichgewicht, das Springen, … Und wir haben auch Sieger: Beim Jägerball oder Feuer-Wasser-Sturm als Letzter oder Letzte übrig zu bleiben, den Dschungel-Parcours (mit Krokodilen, Lianen und Feuer) zu meistern. Den Ball mit dem Fuss zu stoppen, oder ihn möglichst weit zu schießen. Und natürlich: TOOOre,TOOOre, TOOOre zu schießen, während Mama oder Papa zuschauen.

So eine Pause tut gut … Trainingszeiten im Winter: 15.00 Uhr, Volksschule; Trainingszeiten im Sommer: 15.00 Uhr wechselweise auf der Union und der ASKÖ-Anlage.
So eine Pause tut gut … Trainingszeiten im Winter: 15.00 Uhr, Volksschule; Trainingszeiten im Sommer: 15.00 Uhr wechselweise auf der Union und der ASKÖ-Anlage.

(17. JÄNNER 2019)

Jürgen Fleischer im Interview – Immer da für die U7-Newbies

U7-COACH JÜRGEN FLEISCHER IST – SO WIE SEINE U7 – EIN „NEW KID ON THE BLOCK“. ER HAT SEINE TRAINERKARRIERE HEUER SO RICHTIG GESTARTET: MIT EINER SEHR JUNGEN U7-MANNSCHAFT. GESPICKT MIT SPIELERN, DIE AUCH IN DER KOMMENDEN SAISON 2019/20 NOCH IN DIESER ALTERSSTUFE SPIELEN KÖNNTEN.

Good guy Jürgen für die U7 - immer ein Lächeln zum Ansporn …
Good guy Jürgen für die U7 – immer ein Lächeln zum Ansporn …

K’Juniors: Jürgen, du bist heuer als Trainer eingestiegen und hast dir mit der U7 eine kleine Rasselbande „ausgesucht“. Was sind deine Eindrücke nach der ersten Halbsaison?

Jürgen: Seit dem Ende meiner aktiven “Fußballkarriere” hat sich im Bereich Nachwuchsfußball einiges getan. Daher bin ich froh, dass ich im gesamten Trainerteam gut aufgenommen wurde und ich von vielen Seiten Unterstützung erfahre – sei es mit Erfahrungen in der Organisation von Turnieren oder mit dem Aufbau eines Trainings. Die Kinder akzeptieren und respektieren mich aus meiner Sicht ebenfalls.

K’Juniors: Die Mädels bilden einen Gutteil Eures Kaders. Welche Unterschiede erkennst du zwischen den Jungs und den Dirnd’ln?

Jürgen: Vom Ehrgeiz und der Lernbereitschaft her sind keine Unterschiede zu erkennen. Die Mädels reagieren aber auf einige Dinge emotionaler als die Jungs. Da fließen schon mal Tränen, weil die Freundin in der anderen Gruppe trainiert… Dass meine eigene kleine Tochter auch im Team mit dabei ist, macht’s mir manchmal etwas schwierig – was im Übrigen auch für sie gilt, hin und wieder. 🙂

K’Juniors: Das Trainerteam ist sehr unterschiedlich: du als Noch-Newbie, Kurt Kerschbaummair als gestandener Kindertrainer und Franz Reichinger als Querverbinder zwischen der U8, U7 und U6. Wie teilt ihr Euch die Rollen auf?

Jürgen: Eine Aufgabenteilung im eigentlichen Sinn gibt es nicht. Die Mannschaft profitiert von Kurts Know-How und von Franz’ Connections. Die Trainingsorganisation und Terminkoordination übernehme großteils ich. Für uns alle ist es am wichtigsten, dass die Kids Spaß haben, der Fortschritt bzw. die Entwicklung darüber aber auch nicht vergessen wird.

(22. Dezember 2018)

Josef Deutschbauer im Interview – ein Linzer für die U9

JOSEF DEUTSCHBAUER IST LINZER UND DAMIT EIN ‚ZUAGROASTER‘ IN DER TRAINERRIEGE DER K’JUNIORS. MIT JOACHIM UND LEO FÜHRTE ER DIE MANNSCHAFT AUF DAS GRÖSSERE FELD MIT 6+1-SPIELERN: DIE U9 BRACHTE EINE FANTASTISCHE HERBSTSAISON HINTER SICH.

Josef mit Fingerspitzengefühl
Josef mit Fingerspitzengefühl

K’Juniors: Was bringt einen „Nicht-Katsdorfer“ dazu, sich bei unserem Nachwuchs zu engagieren?

Josef: Der einfache Grund ist mein Enkel Leo, den ich ganz zu Beginn seiner „Karriere“ schon beim SK St. Magdalena trainieren durfte. Durch seine Übersiedlung nach Katsdorf lernte ich Christoph in der Soccer Five Halle kennen und fing als Co-Trainer hier an. Für ihn war immer klar, dass ich die Mannschaft ab der U9 trainiere, weil er im Sommer Schluss machte, als seine Tochter mit dem Fußballspielen aufhörte. Ich habe den Entschluss bis jetzt natürlich nicht bereut und bin mit Freude dabei.

K’Juniors: Josef, du bist bereits lange im Nachwuchstraining tätig. Wie haben sich die Aufgaben als Trainer über die Zeit verändert? Wie hat das die Trainer verändert?

Josef: Das Training ist sicher umfangreicher geworden, in der Koordination gibt es wesentlich mehr Möglichkeiten. Die Bedeutung von Vertrauen und die Beziehung zwischen Trainer, Eltern und Kinder ist stärker geworden. Mir ist es wichtig, dass die Eltern hinter dem Sport stehen, da lobe ich die U9-„Presseabteilung“ (Anm. Elke, Daniela und Franziska). Daher ist es auch wichtig, gemeinsame Aktivitäten zu setzen, um die  Teambildung und Vereinsbindung zu stärken. Alle zu begeistern – die Eltern und die Kinder: Im März planen wir deshalb eine „Fahrt ins Blaue“ – auf Tour geht’s mit Karl’s Tour aus Langenstein, es wird also durchaus eine weitere Strecke zu fahren sein. 🙂

K’Juniors: Letzte Saison warst du Co zu Christoph Mühlberghuber, heuer „Headcoach“. Die Mannschaft hat sich verändert. Sie wurde kleiner. Woran arbeitet ihr heuer vor allem?

Josef: Wir bilden zwei Gruppen, damit jedes Kind individuell gefördert wird. Das Balltraining wird intensiver. Verstärkt wird auch Ballannahme und Mitnahme, Dribbling, Finten, Laufwege, das Passspiel und intensives Ballführen trainiert. Dass das so gut klappt, liegt auch an meinen Co’s – Joachim und Leo. Ich möchte mich bei beiden für die Unterstützung bedanken!

(10. Dezember 2018)

Oliver ‘Olic’ Traxler im Interview – mit der U12 in Richtung ‘Großfeld’

OLIVER ‚OLIC’ TRAXLER IST KAMPFMANNSCHAFTS-SPIELER DER UNION UND SCHON SEIT EINIGEN JAHREN EIN DEFENSIV-FELS IM SPIEL DER KATSDORFER. GEMEINSAM MIT KEEPER STEPHAN PICHLER BEREITET ER UNSEREN 2007-ER JAHRGANG AUF DEN ÜBERGANG ZUM GROSSFELD VOR. ES IST DIE ERSTE TRAINERSTATION DER BEIDEN.

K’Juniors: Oliver, in der Kampfmannschaft ordnest du von hinten heraus das Spiel der Union. Was ist schwieriger? Die KM (Anm.: die Kampfmannschaft) zu dirigieren oder die U12 immer wieder zu sortieren …

Oliver: Grundsätzlich sollte man meinen, dass die KM leichter zu organisieren ist. Allerdings muss ich sagen, dass es deutlich einfacher ist die U12 zu dirigieren, weil die Jungs ganz einfach die Informationen und Trainingsinhalte sehr schnell umsetzen oder es zumindest versuchen. In der KM ist dies leider auch nach mehrmaligem Wiederholen nicht immer der Fall.

Oliver ‘Olic’ Traxler an der Taktiktafel …
Oliver ‘Olic’ Traxler an der Taktiktafel …

K’Juniors: Ihr spielt als U12 heuer eure letzte Halbsaison auf dem Kleinfeld. Ab Sommer heißt’s dann Elf gegen Elf auf dem großen Feld. Was werden die Schwerpunkte bei der Umstellung sein?


Oliver: Meiner Meinung nach sollte die Umstellung nicht so groß werden, wie die Veränderung von der U10 auf die U11. Damals sind erstmals die Abseits- und Rückpassregel ins Spiel gekommen. Jedoch werden die körperlichen und taktischen Ansprüche höher. Im Klartext heißt das für uns besonders in den Bereichen Fitness und Mannschaftstaktik zuzulegen. Zudem dürfen wir natürlich die Basisgrundlagen nicht vergessen, weil auch dort die Entwicklung logischerweise noch nicht abgeschlossen ist.

K’Juniors: Du und Stephan Pichler kennt ja auch die Anforderungen an Spieler einer Kampfmannschaft. Wenn du dir den jetzigen Entwicklungsstand des Teams ansiehst: In welcher Hinsicht sind eure Kids auf einem guten Weg, wo fehlt’s vielleicht noch weit?

Oliver: Eine sehr schwierige Frage, da die Jungs doch noch sehr jung sind. Von der fußballerischen Seite her hätten ein paar durchaus das Potenzial, in Zukunft den Sprung in die KM einer Landesligamannschaft – oder noch höher – zu schaffen. Jedoch kommt die Mannschaft schön langsam ins entscheidende Alter, in dem die Kids sich entscheiden müssen, wie sie ihre Freizeit gestalten wollen. Denn Fußball ist ein sehr zeitaufwendiges Hobby, bei dem man leider andere Hobbys bzw. Interessen hinten anstellen muss, um selbst in einer Amateurliga wie der Landesliga zu spielen. Diese Bereitschaft fehlt mir noch bei den meisten. Jedoch wird es auch die Aufgabe von mir und Stephan sein, auch die Eltern zu dieser Bereitschaft zu sensibilisieren. Denn wir als Trainerteam wollen natürlich die Jungs bestmöglich ausbilden, um wenn möglich auch weiter Landesliga-Fußball in Katsdorf bieten zu können und dazu werden wir auch den ein oder anderen von unserer Mannschaft brauchen.

(14. November 2018)

Gusi aus der U10/11 im Interview – ein wichtiger Baustein in vielerlei Hinsicht

BERNHARD GUSENBAUER IST U10/11-TRAINER. GEMEINSAM MIT LUKAS PREINING BILDET ER EIN TOP-TRAINERGESPANN – DAS BEINAHE “BLINDES VERSTÄNDNIS” NEHMEN DIE BEIDEN AUS DER KM MIT. AUCH DIE CHAMPIONS TROPHY TRÄGT GUSI’S HANDSCHRIFT, WENN’S UM DIE TECHNISCHEN LÖSUNGEN UND ERGEBNISDIENSTE GEHT. DANKE, DASS DU FÜR UNSERE JUNIORS IMMER DA BIST, WENN’S GEHT!

Bernhard ‘Gusi’ Gusenbauer im Kreise seiner U10/11-er
Bernhard ‘Gusi’ Gusenbauer im Kreise seiner U10/11-er

K’Juniors: Bernhard, ihr habt ein intensives Jahr hinter Euch – mit der Champions Trophy als Höhepunkt 2018. Was bringt ein solches Turnier aus deiner Sicht unseren zehnjährigen Jungs und Mädels?

Gusi: Es ist eine riesige Erfahrung für die Kids, die sie so schnell wahrscheinlich nicht mehr machen können. Sich mit den zukünftig besten Kickern der Welt zu messen, ist schon etwas ganz besonders. Unsere Jungs und Mädels werden sich bestimmt noch eine lange Zeit an dieses Turnier erinnern. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Stefan, der die Verbindung mit der Trophy Organisation eingefädelt hat (Anm. 2018 war die dritte Auflage, am 18.5.2019 gibt’s den 4. Qualifer in Katsdorf). Sportlich gesehen gibt es den Kids die Motivation im Spiel und Training noch härter zu arbeiten um Ziele zu erreichen. Dies haben wir erfreulicherweise bereits im Herbst miterleben dürfen.

K’Juniors: Ihr habt heuer gemeinsam mit Benji Wimmer auch die gesamte U10 in eure U11-Stammmannschaft eingebunden. Wie ist es, in einem so großen Trainerteam mit einer so großen Mannschaft zu arbeiten?

Gusi: Ja das stimmt. Benjamin hat sich aber leider etwas schwerer verletzt und konnte nicht mithelfen. Daher waren Lukas und ich nur zu zweit. Am Anfang wussten wir nicht genau wie wir das Training mit 20 Kindern optimal gestalten können. Wir entschlossen uns dazu, die Mannschaft meist in Gruppen aufzuteilen, jedoch dieselben Übungen machen zu lassen. Es wird dann des Öfteren pro Gruppe ein Kind als „Chef“ eingeteilt, der dafür verantwortlich ist, dass die Übung halbwegs reibungslos durchgeführt wird. Lukas und ich kontrollieren dann immer stichprobenartig und korrigieren – wenn nötig – die Fehler. Da die Kids wirklich brav und mit voller Konzentration (die meisten zumindest ;)) bei der Sache sind, und Lukas und ich uns auch perfekt ergänzen, funktioniert das Ganze wirklich gut. Es macht echt Spaß mit so vielen Kids zu arbeiten, da so viele unterschiedliche Charaktere dabei sind und die Kids sich auch sehr unterschiedlich schnell weiterentwickeln. Dies ist super interessant mitzuerleben.

K’Juniors: Du lebst und liebst den Fußball. Wie bringst du das alles am Fußballplatz und im Studium und der Arbeit unter einen Hut? Wo hapert’s manchmal?

Gusi: Das ist absolut richtig. Fußball ist mit Abstand meine liebste Freizeitbeschäftigung. Ich versuche mir die Zeit auf der Uni und daheim so einzuteilen, dass sich wirklich alles super ausgeht. Daher findet auch das Training für die Kids fast immer unmittelbar vor dem Kampfmannschaftstraining statt. Die Einteilung funktioniert meistens, aber leider nicht immer. Da ich z.B. im Sommer auf einer Baustelle gearbeitet habe, musste das Kindertraining leider etwas kürzer treten: Lukas war da ein Monat auf sich alleine gestellt, machte seine Sache aber richtig gut. Ab nächster Woche trete ich fix in die Arbeitswelt ein, mal schauen wie sich das dann alles ausgehen wird.